Geschichte

Seit dem 1. Mai 2007 ist es möglich, den weissen Hinweisschildern „Sagenweg“ zu folgen und anhand der Karte die Tafeln „Sagenweg“ und „Sehenswertes“ aufzuspüren.

Hier ein Überblick, wie es dazu gekommen ist:

1999 wurde von den Gemeinderäten der drei Berggemeinden Farnern, Rumisberg und Wolfisberg erneut das Problem betreffend Verkehr, aufkommender Tourismus und Parkplatzsituation im Berg diskutiert; eine Kerngruppe erhielt den Auftrag, mögliche Lösungsvorschläge in Zusammenarbeit mit dem Planungsverband „Region Oberaargau“ anzugehen.

Der kantonale und regionale Richtplan bezeichnet den Bipperämter-Jura als Naherholungsgebiet.

2006/2007 wurden 43 Tafeln für den „Sagenweg“ und „Sehenswertes“ gestaltet, hergestellt und installiert; es entstand eine Wanderkarte mit den Tafelstandorten und einer kurzen Vorstellung der sieben beteiligten Gemeinden mit ihren Besonderheiten.

Info-Häuser auf den Bergparkplätzen geben Auskunft über die Angebote der Region und enthalten Dispenser mit Karten zum Mitnehmen.

Wie aus der Wanderkarte hervorgeht, sollten die Wanderer den Sagenweg von den Jurasüdfussgemeinden her unter die Füsse nehmen; deshalb beginnen alle Routen in Attiswil, Wiedlisbach, Oberbipp und Niederbipp.

Mit der feierlichen Eröffnung im April 2007 sind für die Arbeitsgruppe die Arbeiten und nächsten Projekte noch längst nicht abgeschlossen!

Die Arbeitsgruppe erteilte den Auftrag zur Gestaltung und Aufschaltung einer eigenen Homepage. Die Rubriken werden laufend ergänzt, viele Angebote sind für die Interessierten hier zu entnehmen.

Skulpturen: Schüler aus Attiswil gestalteten den Drachenweg zur Chällerflueh mit Ton-Drachen; in der Oberschule Wiedlisbach entstanden vier Darstellungen aus Metall und Stein, platziert an verschiedenen Standorten zu den Geschichten „der Brunnmattschatz“, „die Hexe in der Kuhgasse“, „der Grenzhund“ und „im Zweikampf gefallen“.

2008 nahm die Arbeitsgruppe die Herstellung von Alpenpanorama-Tafeln in Angriff, mit Standorten „Bättlerchuchi“, „Ankehubel“, „Reckenacher“ und „Stierenberg“. Die Tafeln, nach einer Zeichnung vom P. Graber, Wolfisberg konnten nach langen Vorarbeiten mit einer eindrücklichen Feier an allen vier Standorten, im Beisein der Sponsoren und vielen Gästen, im Sommer 2009 der Bevölkerung übergeben werden.

Alle bisherigen Projekte wurden mit Sponsorengeldern, Lotteriefondbeiträgen und Eigenleistungen finanziert.

2014: dieses Jahr diente der Besprechung, Abklärung und Realisierung neuer Pläne. Mit den Wanderwegorganisatoren aus dem Thal wurde eine kantonsübergreifende, neue Variante eines Wanderweges in den Horngraben diskutiert. Im August durfte sich PJB an einem Info-Stand am „Oberbipper Märit“ präsentieren.

2015: Planung und Besichtigung anderer Barfusswege. Vorarbeiten für eine Total-Überarbeitung der bisherigen Wanderkarte. Die Vereinsgemeinden unterstützen PRO JURA BIPPERAMT mit einem Kopfbeitrag, um die anfallenden Unkosten begleichen zu können.

2017: Inangriffnahme des geplanten Barfussweges am Waldrand oberhalb von Wiedlisbach; unter Mithilfe des Forstamtes, der Mitglieder des Naturschutzvereins  und unseres Vereins entstanden schöne Kassetten mit Inhalten, welche die nackten Füsse angenehm massieren und wärmen sollen. Im Juli konnte bereits ein Teilstück der Bevölkerung vorgestellt werden.

2018: Die Vereinsmitglieder sammelten bereits vorhandene oder neu zu schaffende «buchbare Angebote», welche die Region Oberaargau auf verschiedenen Wegen vermarkten und buchbar machen will. Geplant ist die Fertigstellung des Barfussweges.

2019: Dank des grossen Einsatzes einiger Vorstandsmitglieder konnte der Barfussweg in diesem Jahr um zwei weitere Kästen erweitert werden. Das Angebot des Barfussweges wird rege genutzt.

2021/2022: Planung und Realisierung der neuen Flowgates auf der ersten Jurakette mit einer Projektgruppe. Beim Einweihungsfest am 22. Mai 2022 in der Vorderen Schmiedematt hielt auch Heinz Frei aus Oberbipp eine Ansprache.


Geschrieben am 17. Dezember 2022
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